Univention UCS5 Master Template

Inhalt

 

Einführung in das Provisioning und die Benutzung eines Univention Corporate Servers

 

Der Univention Corporate Server implementiert einen kompletten Windows Domain Controller mit Active Directory Server,
Identity Management, Datei- und Druckerfreigabe. Der ganze Server ist einfach über ein Webfrontend zu verwalten.
Damit können Sie eine zentrale Benutzerdatenbank für Ihr virtuelles Rechencenter aufbauen und betreiben.
In unserem Knowledge-Base-Artikel haben wir eine kurze Einführung in die Thematik von Active Directory und Windows Domain erstellt.

 

Kontext der Benutzung

Der Univention Corporate Server ist nicht für die direkte Benutzung im Internet gedacht.
Er sollte daher vielmehr in einem gesicherten Netzwerksegment hinter einer
pfSense Firewall installiert werden. Siehe dazu den entsprechenden Knowledge-Base-Artikel.

Provisioning

Allgemeine Informationen

Der Corporate Server lässt sich nahezu wie jedes andere Template provisionieren.
Einige Spezialitäten müssen dabei aber berücksichtigt werden.

  • 1: Die Angaben für den Benutzernamen und das Passwort werden bei der Installation nicht berücksichtigt.
  • 2: Die Domain, welche bei "Suchdomäne" angegeben ist, wird als Active-Directory-Domain eingerichtet. Der "reine" Domain Name wird dabei als Windows Domain eingerichtet
  • 3: Als DNS-Server sollten externe DNS-Server wie etwa 9.9.9.10 und 8.8.8.8 angegeben werden.
  • 4: Die Provisionierung kann bis zu 10min dauern, da einige Software konfiguriert werden muss. Auf der Serverkonsole kann der Fortschritt des Provisionings beobachtet werden.
  • 5: Nach dem Abschluss des Provisionings wird die VM einmalig neu gestartet.
  • 6: WICHTIG: Bei der Provisionierung wird ein zufälliges Root und Administrator-Passwort erzeugt, welches nach Abschluss der Installation und Neustart auf der Serverkonsole sichtbar ist. 

 

VM-Parameter

 

 

Netzwerk- und Festplatten-Einstellungen

 

 

 

Benutzung und Login

Die Administration des Univention Corporate Servers erfolgt über ein Web-Interface.
Da die VM hinter einer Firewall liegt (unbedingt liegen sollte, siehe oben), muss auf dieser
Firewall ein Portforwarding für das Management eingerichtet werden, so dass die Admin-Oberfläche
von "aussen" zugänglich wird. 
Dazu muss in der PfSense-Firewall eine NAT-Regel erfasst werden, welcher einen möglichst unbekannten
Port, wie etwa 7123 auf den internen Port 443 der Univention VM weiterleitet. 

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